Der MSV Duisburg beschließt den 24. Spieltag in der 3. Liga am Sonntag (19:30 Uhr) gegen Spitzenreiter Jahn Regensburg.
Auf der Pressekonferenz vor der Partie sprach MSV-Coach Boris Schommers über die Aufgabe.
Boris Schommers über...
... die Ausgangslage: "Gegen den Spitzenreiter haben wir nur etwas zu gewinnen. Da müssen wir aber, anders als in Ulm, von der ersten Minute an aggressiv dagegenhalten. In Ulm sind viele Spieler nicht in ihre Zweikämpfe gewonnen, das darf nicht wieder passieren. Wir müssen auch mal in Führung gehen."
...Veränderungen in der Startelf: "Es kann sein, dass wir etwas verändern. Vielleicht ist jetzt mal die Zeit, wo sich der eine oder andere seine Chance verdient hat. Aber wir müssen schauen, was noch passiert bis Sonntag. Wir hoffen, dass die Stammkräfte noch wiederkommen."
... die vielen Standard-Gegentore: "Wir geben nicht auf, das gibt es sowieso nicht. Wenn wir das letzte Standard-Tor gegen Ulm nehmen, da kommen zwei individuelle Fehler zusammen. Das waren zwei erfahrene Spieler, denen das passiert ist. Leider haben wir die Fehler derzeit dabei, die uns Punkte kosten. Wir sensibilisieren dafür, dass sich die Jungs auf das Wesentliche konzentrieren. Wir sprechen das sehr deutlich an. Es geht darum, dass auch mal ein Gegentor fallen kann. Aber diese völlig vermeidbaren Dinger dürfen wir uns nicht mehr erlauben. Die ganze Diskussion hat gegen Rot-Weiss Essen begonnen, wo wir den zweiten Ball nicht bekommen. Und es ist sehr ärgerlich, dass wir das auch Monate später noch nicht gut machen."
... den Gegner Jahn Regensburg: "Da kommt der Tabellenführer. Das ist eine körperlich sehr starke Mannschaft. Sie haben einen klaren Spielplan und viel Wucht im Spiel. Sie verteidigen klasse, auch im Kollektiv. Sie lassen wenige Möglichkeiten zu. Vorne erzielen sie mit ihrer Wucht viele Tore. Eine schwierige Aufgabe, der wir uns stellen, der wir uns gerne stellen. Wir können nur überraschen und für uns etwas gewinnen. Wir haben den Glauben, dass wir das packen."
... die ungewöhnliche Startzeit um 19:30 Uhr: "Das ist mir total egal, dass wir wissen, was die Konkurrenz gemacht hat. Wir sind in einer Lage, wo wir nicht mehr auf die Konkurrenz schauen müssen. Wir müssen erst einmal auf uns schauen bis wir in einem Bereich sind, wo es Sinn macht zu schauen."
... den Fanzuspruch: "Da kommen an einem Sonntagabend wieder 10.000 Zuschauer, da können wir uns nur bedanken für den Support. Daher spüren wir eine Vorfreude auf dieses Abendspiel."